Ketten: Das Abenteuer hat heute bereits etwas früher begonnen als erwartet. In Oberdorf am Fusse des Weissensteins schien die Höhlentour in Gefahr. Zum einen war die Strasse mit Schnee und Eis bedeckt und da war dieses runde Verkehrsschild mit roter Umrandung. Der Schnee glitzerte in der Morgensonne und lud ein zu einem wunderschönen Winterspaziergang. Der Gedanke sich in eine dunkle Höhle zu begeben schien schon in weiter ferne. – Wenn da nicht die Schneeketten und Joel gewesen wären.  – Das Fahrverbot war aus unserer Sardinenbüchse auch nicht mehr zu erkennen, wir sahen das Schild nur noch von hinten. Alles Weitere bleibt unter uns…

Karbid: Hä, was ist denn das? – David will tatsächlich aus Steinen und Wasser Feuer machen – Sorry, das geht ja gar nicht.
Oder doch. Ich verstehe ja nichts von Zauberei, aber anscheinend muss man den Steinen „Karbid“ sagen und diese zusammen mit einem Schluck Wasser in einen Zauberkasten geben, etwas warten und entzünden. Schon hat man eine schöne Flamme, welche einen den Weg in der Höhle erhellt. – Danke David für die Zauberlampen!

Klettern: Die Orientierung im Niedlenloch ist ganz einfach. Auf dem Weg hinein, geht’s ständig runter – Klettern. Und auf dem Weg hinaus geht’s ständig aufwärts – erneut Klettern. Der Hauptgang ist eine super Route für Höhlenneulinge. Nicht zu schwierig und doch immer wieder eine kleine Herausforderung.

Kriechen: Die Höhle wär ja keine Höhle, wenn es nicht zwischendurch auch etwas eng wird. Ja, im Jungfernschlupf, werden alle Höhlenneulinge entjungfert. Phuu… nichts für „Klaustrophobiker“… gell JoelJ Und besonders versch… wenn dann auch noch gleich der Zauberkasten streikt und einem nur noch Dunkelheit umhüllt und kaltes Gestein jegliche Bewegung der Beine und Arme im Keim erstickt…
Ich kann mir zwar romantischere Lokalitäten für ein Candlelight Dinner vorstellen als eine „Todeshalle“ – Das Fondue haben wir uns aber reichlich verdient.

Super! Danke allen fürs mitmachen! Es hat Spass gemacht mit euch dieses Abenteuer zu erleben.

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