Ob es nun ein Zufall war, dass wir die selbe Skitour geplant haben wie Phippu mit seiner Crew oder nicht – es war schön zusammen Zeit in den Bergen zu verbringen.
Früh morgens treffen wir uns unter dem Birg und gondeln mit einer der ersten Luftseilbahnen auf die Engstligenalp. Bereits hier zeichnet sich ab, dass wir nicht die Einzigen auf Tour zum Grossstrubel sein werden. Schön, dass es in den Bergen Platz für alle hat.
Der Schnee und die bereits warme Frühlingssonne, sind wunder schön. Je höher wir steigen, umso mehr vom umliegenden Panorama eröffnet sich unserer Bewunderung. Wir geniessen die Freiheit und Stille der Berge, welche nur dann und wann unterbrochen wird, wenn an den gegenüberliegenden Südhängen der Schnee, von der Sonne aufgeweicht, zu schwer wird und mit mehr oder weniger lautem Getöse ins Tal donnert.
Dank den zahlreichen Tourengänger, lässt sich der Grat zum Frühstücksplatz relativ gut und sicher queren und wir steigen über den Aemmertengletscher hoch zum Grossstrubel, dem nördlichsten Gipfel des Wildstrubel auf 3243 m.ü.M. Ob mann es glaubt oder nicht, der nur unwesentlich tiefer gelegene Nebengipfel ist heute noch unbestiegen und bietet Platz zum Sonnbaden und einen gemütlichen Mittagshalt. Schade nur, dass der Kaffe im Tal geblieben ist, da verhilft auch der hochgeschleppte Gaskocher nicht zum Kaffeegenuss.
Die Abfahrt durch den weichen Frühlingsschnee ist ein Genuss. Einzig ganz unten scheinen die Skier fast schon am nassen Schnee fest zu kleben. Der Frühstücksplatz entpuppt sich auf der Abfahrt als nicht ganz einfache Schlüsselstelle und „Lehrblätz“ für die geübteren Tourenskifahrer unter uns. Sorry Julia, dass wir nicht oben gewartet haben, bis alle heil durchgestiegen sind. Entschuldigung! Danke Celina fürs hoch schleppen des Snowboard, nachdem sich dies selbständig über Fels und Schnee den Weg nach unten gebahnt hat.
Schön, dass wir alle heil unten angekommen sind! Danke für die gute Gemeinschaft und ich freue mich auf die nächsten Touren mit euch!